Beim Niesen oder Husten gelangen Viren von einem Menschen tröpfchenweise auf die Schleimhäute von Nase, Mund und Augen anderer Personen. Das Ansteckungsrisiko steigt, wenn sich zwei Personen während einer Viertelstunde oder länger in weniger als zwei Meter Abstand zueinadner befinden. Die Viren können mehrere Stunden in winzigen Tröpfchen auf Händen, Türklinken und anderen Oberflächen überleben. Durch Berührungen im Gesicht gelangen sie auf die Schleimhäute. Halten Sie darum Ihre Hände möglichst fern von Ihrem Gesicht.
Fieber, Husten und Atembeschwerden sind die häufigsten Symptome des Coronavirus. Meistens verläuft die Krankheit mild und viele bemerken eine Ansteckung gar nicht, können das Virus aber weitergeben. Menschen im Pensionsalter oder mit einer Vorerkrankung wie hoher Blutdruck, Herz- und Lungenerkrankungen, Diabetes und Erkrankungen des Immunsystems sind gefährdet und können nach rund einer Woche nach der Infektion an Kurzatmigkeit, einer Lungenentzündung und
dem Befall weiterer Organsysteme leiden. Die ersten Krankheitszeichen treten nach ein paar Tagen auf, manchmal aber auch erst nach zwei Wochen. Jeder Infizierte muss isoliert werden, je nach Situation vorübergehend zu Hause oder im Spital.
Wenn Sie den Verdacht einer Ansteckung haben, kontaktieren Sie Ihren Arzt zuerst telefonisch oder melden Sie sich beim kantonalen Ärztetelefon oder bei einem Spital. Gehen Sie bei Atembeschwerden, Husten oder Fieber nicht mehr aus dem Haus.
Falls ein Medikament, das Sie benötigen, knapp werden sollte, fragen Sie Ihren Apotheker oder
Ihren Arzt nach Alternativen. Medikamentenkosten werden von der Krankenversicherung im Rahmen der medizinisch notwendigen Dosierung übernommen.
Bitte verzichten Sie auf Hamsterkäufe bei Lebensmitteln, die Versorgung bleibt gewährleistet.
Diese Informationen sind allgemeine Hinweise vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) und dem Robert Koch-Institut und ersetzen keine medizinische Beratung.
Mehr Informationen finden Sie auf der Seite des Bundes bag.admin.ch.
Infoline Coronavirus des BAG
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